Es sollte beachtet werden, dass alle finanziellen Phänomene und Prozesse eine gute moralische Grundlage haben müssen, sonst werden sie destruktiv sein. Der Kern des Gesagten ist, dass alle Handlungen des Staates, des Unternehmers und der Person die Interessen der Person berücksichtigen müssen. Kurz gesagt, eine Person kann einer anderen nicht schaden oder auf deren Kosten leben. Die moralische Seite der finanziellen Aktivität eines jeden Subjekts in der modernen Finanzpraxis erhält eine tiefere Bedeutung und in der Wissenschaft eine umfassende Studie.
Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu einem völligen Aufschwung in der Entwicklung der Finanzwissenschaft. Dies wurde durch neue wissenschaftliche Entdeckungen in den Bereichen Philosophie, Nationalökonomie, Recht und öffentliche Verwaltung ermöglicht. In Wirtschaft und Politik fanden radikale Veränderungen statt. Damals fanden die Ideen von Montesquieu, J. Rousseau, D. Diderot und D. Kant breite Anerkennung. Die öffentliche Verwaltung verändert sich unter dem Einfluss der Ideen der Großen Französischen Revolution und des technischen Fortschritts.
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1746 veröffentlichte F. Yusti sein Hauptwerk „Das System der Finanzwirtschaft“, in dem erstmals die Grundlagen der Finanzwissenschaft systematisch skizziert wurden. In Anbetracht dessen betrachten ihn einige Wissenschaftler - Anhänger von F. Yusti - als den Vater der Finanzwissenschaft. Seine Ansichten zur Finanzwissenschaft im Allgemeinen und zur Finanzwissenschaft im Besonderen hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Finanzwissenschaft in vielen europäischen Ländern.
M. Friedmans 1978 erschienene Monographie "Tax Beschränkungen und das Wachstum des Staates" gehört zu den glänzenden Finanzwerken. Darin wird das Wesen der Steuern und ihr Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Staates sehr knapp und vernünftig erklärt. Im Wesentlichen ist dies eine theoretische Begründung der Entwicklung der Steuern unter modernen Bedingungen.