Die ukrainische Finanzwissenschaft zeichnet sich durch eine hohe Ethik der wissenschaftlichen Polemik, Widersprüche und multivariate wissenschaftliche Erkenntnisse von heute, pluralistischen Ideenwettbewerb und kognitiven Ansätzen aus.
Einen ganz wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Finanzwissenschaft im 17. - 18. Jahrhundert leisteten deutsche Finanzwissenschaftler: L. von Sekondorf, F. Justi, 1. Zonnefeld. Sie gehörten Vertretern der deutschen Kammermusikschule an. Dem Finanzmanagement, dem Verhältnis von Finanzen und Volkswirtschaft sowie der Abhängigkeit des Wohlstands der Bevölkerung von der Steuerzahlungsfähigkeit wurde große Aufmerksamkeit geschenkt.
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M. I. Tugan-Baranovsky versuchte, seine wissenschaftlichen Ansichten zu Finanzproblemen umzusetzen, während er als Finanzminister der Ukraine in der Regierung der Zentralrada diente. Interessant sind die Gedanken von M. I. Tugan-Baranovsky über die Rolle des Geldes bei der Implementierung von Produktionszyklen. So entsteht seiner Meinung nach in Zeiten der Stagnation ein Geldüberschuss, der eine niedrige Verzinsung des Fremdkapitals bewirkt. Ein niedriger Kapitalzins wiederum sorgt für eine Belebung der Wirtschaft. Im Gegensatz zu den theoretischen Postulaten von K. Marx, der behauptete, dass die kapitalistische Wirtschaft objektiv auf den Zusammenbruch zusteuere, argumentierte Tugan-Baranovsky, dass die Wirtschaft, die auf den Prinzipien der Gesamtnachfrage und des Gesamtangebots aufbaut, gute Aussichten habe.
Veränderungen oder Maßnahmen im Finanzbereich sind nur dann sinnvoll, wenn sich die materielle Situation bestimmter gesellschaftlicher Gruppen verbessert, ohne sie für andere zu verschlechtern. Haushaltsausgaben können nur unter der Bedingung in bestimmte Richtungen wachsen, dass andere Richtungen dadurch nicht beeinträchtigt werden.